Ich war damals am 14. Juli 2005 (da war ich 15 Jahre) mit ein paar Freunden an einem Baggersee schwimmen und an dem See war ein Spülrohr wo eigentlich alle runter gesprungen sind.
Ich wollte von dem Rohr eigentlich mit den Füßen voran springen aber ich bin weggerutscht und dadurch dann mit dem Kopf voran ca. einen halben Meter zu weit nach rechts auf dem Rand des Sees aufgekommen und habe mir dabei den 3. Halswirbel gebrochen sowie an der Stelle das Rückenmark mit den Nervenbahnen durchtrennt.
Da die Nervenbahnen durchtrennt sind habe ich ab der Brust nach unten hin kein Gefühl mehr und kann meine Arme und Beine nicht mehr bewegen sondern nur noch den Kopf und die Schultern.
Die genaue Bezeichnung (also Diagnose) meiner Behinderung lautet „Querschnittlähmung unterhalb C3 komplett“.
Es gibt die „komplette“ und „inkomplette“ Querschnittlähmung und am einfachsten lässt sich der Unterschied so erklären und zwar ist bei einer „kompletten“ Querschnittlähmung unterhalb des Bruches kein Gefühl mehr im Körper, da die Nervenbahnen durchtrennt sind und bei einer „inkompletten“ Querschnittlähmung ist das Rückenmark sowie die Nervenbahnen nur gequetscht und daher ist unterhalb des Bruches meistens noch Gefühl im Körper.
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