Tipps für einen schnellen Computer

Oft werde ich gefragt warum der Pc oder Laptop wiedermal so langsam ist, und ständig nervt irgendein Programm.

1. Virenschutz

Virenschutz ist gut und nützlich. Aber bitte nur eine Virensoftware! Sehr häufig wird neben vorinstallierter Software noch eine weitere installiert. Dazu macht man z. B. ein Update des Flash Players und schon ist der dritte auf dem Rechner.

Da Virenscanner an sich schon viel Ressourcen ‚fressen‘ und sie sich teilweise gegenseitig behindern ist es wichtig, das du alle unnötigen deinstallerst.

2. Plugins und Autostart

Viele kleine Applikationen verankern sich in den Systemstart und dein Computer merkt sich, welche Programme oft geladen werden und bindet diese in den Systemstart mit ein.

Browser Toolbars sind zwar selten geworden, allerdings gibt es mittlerweile eine Vielzahl von kleinen unnötigen Helfern, die sich meist im „Tray“ – also als Icon bei der Uhr – verankern und eigentlich nie wieder genutzt werden. Zusätzlich bieten viele Programme einen Update-Dienst, den du allerdings gar nicht brauchst, denn meistens benachrichtigt ein Programm dich auch ohne automatische Updates, wenn es veraltet ist. Also in die Suche „msconfig“ eingeben (Win7) oder im Taskmanager (ab Win8) die Autostart-Liste anpassen.

3. Computer aufräumen

Bitte denk jetzt nicht an irgendwelche Tune- oder Cleantools. Windows ist schon lange in der Lage sich selbst zu organisieren. Man muss nur wissen wo. Was das mit einem langsamen PC zu tun hat? Meistens hat dein Rechner gar keine Zeit dazu und beginnt dann, wenn du irgendwas vor hast. Natürlich läuft es im Hintergrund und du bekommst es gar nicht mit.

Passe die Einstellungen für die Defragmentierung an. Wenn du deinen Computer nur startest um ihn zu nutzen und sofort wieder aus machst, denk darüber nach zwischendurch per Hand zu defragmentieren. Also Programm öffnen und selbst starten.

Zusätzlich kannst du in den Laufwerkseigenschaften eine Bereinigung starten. Also einfach auf die Computer-Übersicht Rechtsklick auf deine Festplatte und die Eigenschaften öffnen.

4. Vorgängerversionen und Volumeschattenkopie

Hier musst du abwägen wie Wichtig deine Daten sind oder ob du deine Dateien extern sicherst. Windows betreibt einen großen Aufwand um alte Dateiversionen von deinen Daten zu erhalten und bei Bedarf wiederherzustellen. Die Frage ist ob man das braucht. Ich brauche es nicht, was weg ist, ist weg.

Die Volumeschattenkopie hat mit der Windows Suche zu tun. Sie kann sehr nützlich sein und die Klicks durch Ordner sehr verkürzen auch wenn man den Weg zum Ziel kennt. Ich habe mir die Arbeit gemacht und in den Suchoptionen die Dateiendungen gewählt, welche berücksichtigt werden sollen. Dazu muss man diese allerdings kennen. Mehr dazu nächstes Mal.
 

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